„Alternative“ Therapie

Akupunktur
Infusionsbehandlung
Neuraltherapie
Magnetfeldtherapie
Lichttherapie
Vitalisierungsbehandlung

Akupunktur

Unter den fernöstlichen Behandlungsmethoden zählt die Akupunktur sicher zu den bekanntesten bei uns im Westen, wobei die Akupunktur selbst einer der Hauptzweige des ganzheitlichen Heilungssystems der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist. Sie stammt etwa aus dem Jahre 1.000 vor Christus. Wie alle Disziplinen der chinesischen Medizin basiert auch die Akupunktur auf dem Prinzip, dass das Gleichgewicht der Lebensenergie im Körper für die Gesundheit verantwortlich ist. Diesen Energiefluss, genannt „Qi“ oder „Chi“ stellt man sich als Polaritäten Yin, was passiv, innerlich und kalt ist, und Yang vor, was aktiv, äußerlich und warm ist. Nach der Theorie wandert die Lebensenergie entlang von zwölf Pfaden, Meridiane genannt, die durch den Körper ziehen und alle einem bestimmten Organ oder System zugeordnet sind. Ist der Fluss der Lebensenergie gestört, bricht Krankheit aus. Durch Nadelung lokaler Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen liegen, wird versucht, das „Qi“ zu regulieren, zu sammeln oder zu zerstreuen, je nach Art der Erkrankung.
Die traditionelle Akupunktur kennt 365 Akupunkturpunkte. Seit 1979 ist die Akupunktur durch die weltgrößte Gesundheitsbehörde WHO im Westen als Behandlungsmethode anerkannt. Mit Akupunktur werden vor allem chronische Schmerzen und Regulationsstörungen des vegetativen Nervensystems behandelt. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) wird in der Regel nicht isoliert, sondern mit anderen Behandlungsmethoden wie Bewegungs- oder Ernährungstherapie angewandt.
Frau Dr. Henke ist nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin ausgebildet. Sie hat ihr 350-Stunden-Diplom am Europäischen Zentrum für Ganzheitsmedizin e.V. (Leitung Dr. med. Michael Fliedner) erworben und ihre Kenntnisse durch Kurse in China ergänzt.
Seit dem 01.01.2007 wird die Akupunkturbehandlung von den gesetzlichen Krankenkassen in den Leistungskatalog aufgenommen. Dies gilt jedoch leider nur für die Krankheitsbilder „chronisches Lendenwirbelsyndrom“ und „Kniegelenksarthrose“. Da mittels einer Akupunktur-Therapie zahlreiche andere Krankheitsbilder wie Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Halswirbelsäulensyndrom u. a. sehr erfolgreich behandelt werden können, ist diese Einschränkung sehr bedauerlich.
Daher werden in unserer Praxis die Akupunktur-Behandlungen für alle anderen Krankheitsbilder und Gesundheitsstörungen im Rahmen sog. Selbstzahlerleistungen angeboten.

Infusionsbehandlung

Bei bestimmten Krankheitsbildern führen wir in der Praxis eine Infusionsbehandlung durch. Dabei wird ein entsprechendes Medikament in höherer Dosierung als in Tablettenform über die Vene in den Körper gebracht.

Zu den Krankheitsbildern, bei denen diese Therapie als Kassenleistung übernommen wird, zählen:

  • Multiple Sklerose, akute Schubbehandlung und Basistherapie (z. B. Tysabri)
  • akute Schmerzzustände
  • Gesichtsnervenschmerzen
  • Depression
  • akuter Schwindel (z. B. Neuritis vestibularis)
  • chronische Borreliose

Als individuelle Gesundheitsleistung (iGel-Leistung, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird) kommt diese Behandlung zudem bei akutem Hörsturz oder als präoperative Immunstärkung zum Einsatz.

Neuraltherapie

Die Neuraltherapie wird zur Linderung schmerzhafter Muskelverspannungen eingesetzt, vor allem im Bereich der Schulter-Nacken-Muskulatur und der Halswirbelsäule. Die Technik besteht im Quaddeln, d. h. kleine Flüssigkeitsmengen eines Medikaments werden subkutan verabreicht.

Magnetfeldtherapie

Bei der Magnetfeldtherapie eMRS‚ (elektro-Magnet-Resonanz-Stimulation) werden Magnetfelder bestimmter Stärken und Frequenzen eingesetzt, die an der kleinsten Einheit unseres Körpers ansetzen: den Zellen.
Die Wirkung der eMRS‚ soll darin bestehen, geschwächte Zellen zu reaktivieren. Die Sauerstoffaufnahme wird dadurch verbessert, was wiederum die Blutfließgeschwindigkeit erhöht und den Nährstofftransport und Schlackenstoffabtransport effizienter gestaltet. Durch diese Effekte steigt die Regenerationsfähigkeit schwacher und kranker Zellen, Zellteilungsgeschwindigkeit und die Qualität neuer Zellen nehmen zu. Dies kann unter anderem zu einer Verkürzung der Genesungszeit führen. Auch zur Gesundheitsvorsorge ist die eMRS geeignet.

Therapeutische Anwendungsmöglichkeiten der eMRS sind:

  • Schmerzlinderung (bei allen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Kopfschmerzen)
  • Verbesserung der Knochen- und Knorpelregeneration (wie nach Knochenbrüchen, bei Osteoporose, Morbus Bechterew) Muskelentspannung, Minderung einer Spastik (zum Beispiel nach Schlaganfall, bei Parkinson-Erkrankung und bei Multipler Sklerose)
  • Durchblutungsförderung (bei allen zentralen und peripheren Gefäßerkrankungen, gefäßbedingtem Kopfschmerz, Schwindel, Tinnitus)
  • Stärkung des Immunsystems (zum Beispiel bei schweren Erkrankungen wie Tumor-/Krebserkrankungen, generelle Verbesserung der Abwehrkräfte)
  • Schlafeinleitung, Anti-Stress-Wirkung und Harmonisierung des vegetativen Nervensystems (siehe auch Kombinationsbehandlung mit Lichttherapie)

Lichttherapie
Brain-Light-Therapy

Reines, unverfälschtes Farblicht: Eine Lichtbrille mit Farbdioden und einer Diffusorscheibe kann über 16 Mio. Farbvariationen in reinster Form generieren. Diese Farben wirken über unsere Augen auf den Organismus: Photorezeptoren in den Augen verwandeln das Farblicht in elektrische Impulse, die zum Gehirn geleitet werden. Dadurch werden verschiedene Vitalfunktionen, wie zum Beispiel das Immunsystem stimuliert und eine Ausschüttung des Botenstoffes Serotonin bewirkt, welcher antidepressiv wirksam ist.

Vitalisierungsbehandlung

Zunehmende Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Vitalitätsverlust können – besonders im fortgeschrittenen Alter – Hinweis auf einen nicht krankheitsbedingten Vitaminmangel sein. Wer schafft es schon, gerade unter Stress, sich immer ausreichend vitaminreich zu ernähren?

Mit geeigneten Vitamin- und orthomolekulalren Präparaten kann hier eine medizinisch sinnvolle Behandlung erfolgen.

Wir bieten in unserer Praxis Vitalisierungskuren mit diversen individuell angepassten Präparaten an. Diese enthalten unter anderem hochkonzentrierte Vitamin-B 12 Kombinationen, Nikotinamid (ein weiteres Vitamin B), weitere Vitamine der Gruppe A, C und E sowie das Vorstufen-Vitamin Coenzym Q10, Spurenelemente und zellaktivierende Substanzen, was zu einer verbesserten Vitalität führt.

Alpha-Liponsäure

Ein Allround-Talent

Werden oxidative Prozesse in unserem Körper nicht durch entsprechende Antioxidantien aufgefangen, altern wir schneller, lassen in unserer Leistungskraft nach und werden anfälliger für Krankheiten. Eine gute Möglichkeit, das Altern zu  verlangsamen, ist der Einsatz hochwirksamer Antioxidantien, um den oxidativen Schaden zu begrenzen. Eines der stärksten und vielseitigsten Antioxidantien mit Langzeitwirkung ist die Alpha-Liponsäure. Galt die Alpha-Liponsäure bei ihrer Entdeckung vor gut 50 Jahren noch als Vitamin, so wurde sie später, nachdem festgestellt war, dass der menschliche Organismus diesen Stoff selbst herstellt, umklassi-fiziert.

Von allen nennenswerten Antioxidantien besitzt nur die Alpha-Liponsäure die Fähigkeit, sowohl in wasserlöslicher als auch in fettlöslicher Umgebung zu wirken. Diese einmalige Fähigkeit bedeutet, dass Alpha-Liponsäure ihre Wirkung an jedem Ort unseres Körpers entfalten kann, auch dort, wo oxidative Zellschädigung zu vielen altersbedingten Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Diabetes führt. Ebenso bedingt durch diese Eigen-schaft überwindet die Alpha-Liponsäure die Blut-Hirn-Schranke. Diese Fähigkeit ermöglicht zusätzlich eine schützende Wirkung vor neuro-logischen und kognitiven Erkrankungen wie Alzheimer. Durch den Energiestoffwechsel in den Brennstoffzellen unseres Körpers, den Mitochondrien, werden fortlaufend Freie Radikale mit oxidativ schädigender Wirkung freigesetzt. Bei mangelnder Abwehr durch entsprechende Antioxidantien, durch Mangelernährung beispielsweise, führt die kumulative Schädigung zu zahlreichen, meist altersbezogenen negativen Effekten.

Oxidative Stoffe werden gehemmt und reduziert

Führende Wissenschaftler stützen die Theorie des Alterns durch Freie Radikale, so auch der renommierte Biochemiker Bruce Ames von der University of California, Berkeley. Dr. Ames und seine Kollegen behaupten: „Oxidationen sind Nebenprodukte des ganz normalen Stoffwechsels, diese verursachen aber ganz erhebliche Schäden an der DNA, den Proteinen und Lipiden.“ Des weiteren geben sie zu bedenken, dass die Schäden einen erheblichen Beitrag leisten zur Alterung und den entsprechenden Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunstörungen, Hirnfunktionsstörungen und Grauer Star.  Erstaunlicherweise kann Alpha-Liponsäure nicht nur antioxidativ wirken, sondern hilft sogar, die Produktion von oxidativen Stoffen als Nebenprodukt des Stoffwechsels zu mindern.

In der orthomolekularen Therapie wird
Alpha-Liponsäure oral angewandt bei:

Diabetes

Durch die Erhöhung der Glukoseaufnahme in den insulinresistenten Zellen bewirkt Alpha-Liponsäure eine Optimierung der Glukosetoleranz und verbessert damit den diabetischen  Zustand. Neben der oralen Einnahme von Alpha-Liponsäure kann bei Diabetes eine hochdosierte intravenöse Gabe den positiven Effekt noch steigern.

Zur Feststellung der Wirkung von Alpha-Liponsäure auf die Insulin-sensitivität behandelten europäische Forscher 12 übergewichtige Erwachsene mit Typ-2-Diabetes und einem Durchschnittsalter von 53 Jahren. Verabreicht wurden 600 mg zweimal täglich über einen Zeitraum von 4 Wochen. Zwölf Probanden mit normaler Glukosetoleranz dienten als Kontrollgruppe. Die Forschung ergab, dass eine Verbesserung der Insulin-sensitivität bereits nach 4 Wochen feststellbar war.

Demenz

Als eine von mehreren neurodegenerativen Erkrankungen ist Demenz die Folge ungebremsten Alterns im gesamten Organismus. Der Gesunderhalt der Gehirnzellen kann maßgeblich durch Alpha-Liponsäure beeinflusst werden. Durch die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke gelingt es der Alpha-Liponsäure als einer der wenigen Antioxidantien im gesamten Organismus zu wirken.

Chronisches Erschöpfungssyndrom

Ausschlaggebend für das chronische Erschöpfungssyndrom ist ein gestörter Energiestoffwechsel. Dieser findet in den Mitochondrien statt und wird durch Alpha-Liponsäure enorm angeregt.

Krebs

Alpha-Liponsäure vermag nicht nur die Mitochondrien vor oxidativer Zerstörung zu schützen. Durch die aktivierende Wirkung auf andere antioxidative Stoffe kann Alpha-Liponsäure sogar beschädigte Strukturen reparieren. Durch Beeinträchtigung des Energiehaushalts
der Krebszellen regt es deren Untergang an.

Als Nebeneffekt noch ein paar Pfunde verlieren?

Wie eingangs erwähnt ist die Alpha-Liponsäure sowohl in wasser- als auch in fettlöslicher Umgebung aktiv. Dies, so ergaben die Randergebnisse aus Studien, führte zu einer verbesserten Fettverbrennung innerhalb der Zellen. Versuche an Mäusen mit erhöhtem Fettgewebe, welche auf Veränderungen der Insulintoleranz durch Gabe von Alpha-Liponsäure untersucht wurden, zeigten im Studienverlauf eine deutliche Gewichts-abnahme. Darüber hinaus erhöhte sich die Masse der Mitochondrien in den Adipozyten (Fettzellen).  Soll Alpha-Liponsäure also als natürliche Abnehm-hilfe genommen werden? Dazu die Forschungsleiter: „Die Einnahme von Alpha-Liponsäure zur allgemeinen Gesunderhaltung ist in jedem Falle eine kluge Entscheidung. Purzeln dann zusätzlich noch überflüssige Pfunde, umso besser!“

Alpha-Liponsäure: als Antioxidans ein Multitalent

Alpha-Liponsäure ist in ihrer Wirkungsweise als Antioxidans gut erforscht. Das Wirkungsspektrum erstreckt sich über den gesamten Organismus. Nicht zuletzt ist diese Kraft darauf zurück zu führen, dass ein „Recycling“ von essentiellen Nährstoffen und Vitaminen wie C, E, Q10 und Glutathion stattfindet.  Dadurch erhöht sich die Aufnahme dieser Stoffe im Körper bei gleichzeitiger Einnahme von Alpha-Liponsäure.

Weitere Krankheitsbilder, die von einer Alpha-Liponsäure-Zufuhr profitieren können:

  • Periphere Neuropathie
  • Kardiale autonome Neuropathie
  • Katarakt und Glaukom
  • Lebererkrankungen
  • Kreislauferkrankungen
  • Lyme-Borreliose
  • Stoffwechselstörungen

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